Die private Krankenversicherung

Die Unterscheidung zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung im deutschen Gesundheitssystem ist einmalig. Während die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen durch einen festgelegten Leistungskatalog beinahe bei allen gesetzlichen Krankenkassen einheitlich sind, bietet die private Krankenversicherung ein hohes Maß an Flexibilität sowie einen weitaus besseren Gesundheitsschutz. Hier erfährst du alles, was du über die private Krankenversicherung wissen solltest.

Du hast dich bereits dazu entschieden eine private Krankenversicherung abzuschließen?

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Die private Krankenversicherung (PKV)
auf einen Blick

Leistungen

Die private Krankenversicherung bietet bezüglich der Leistungen ein Höchstmaß an Flexibilität. Versicherte erhalten genau die Leistungen, die vertraglich vereinbart sind.

Beiträge

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung wird der Beitrag nicht an dem Einkommen bemessen, sondern unterscheidet sich von Kunde zu Kunde je nach gewünschtem Leistungsumfang, Alter und Gesundheitszustand.

Aufnahme

Die private Krankenversicherung steht im Gegensatz zu gesetzlichen nicht jeder bzw. jedem offen. Angestellte können erst ab einem gewissen Einkommen beitreten, während Beamt:innen, Freiberufler:innen, Selbstständige und Student:innen die freie Wahl haben.

Gesundheitsprüfung

Eine weitere Voraussetzung für den Eintritt in die private Krankenversicherung ist das Bestehen einer sogenannten Gesundheitsprüfung, über die die Krankenversicherung sich einen Überblick über den Gesundheitszustand der Antragstellerin oder des Antragstellers macht.

So funktioniert die PKV

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung bietet die private Krankenversicherung bezüglich der Leistungen ein Höchstmaß an Flexibilität und privat Versicherte erhalten genau die Leistungen, die vertraglich vereinbart wurden.

Der Beitrag wird nicht wie bei der gesetzlichen Krankenversicherung am Einkommen bemessen, sondern unterscheiden sich von Kund:in zu Kund:in je nach vereinbartem Leistungsumfang, dem Alter sowie dem Gesundheitszustand.

Daher ist die private Krankenversicherung besonders beliebt bei jungen, über ein guten Einkommen verfügenden Menschen, die gesund sind und dies durch entsprechende Leistungen auch in Zukunft bleiben wollen.

PKV oder GKV?

Dein Bruttoeinkommen als Angestellte:r liegt (Stand 2020) über 5.212,50€ monatlich bzw. 62.550€ jährlich, du bist Selbstständige:r, Freiberufler:in oder Beamt:in? 

Dann besteht für dich die Wahl, ob du dich freiwillig gesetzlich oder privat krankenversichern möchtest. Hast du diese Wahl, entscheiden verschiedene Faktoren, welche Option die für dich bessere ist.

Betrachtet man nur die Leistungssicht, so fällt die Entscheidung ganz klar auf die private Krankenversicherung, die verkürzte Wartezeit sowie eine besser Behandlung beim Arzt oder Krankenhaus verspricht. Die bessere Leistung ist der klare Vorteil der privaten Krankenversicherung und sollte deine Hauptmotivation sein, wenn du über einen Wechsel in die private Krankenversicherung nachdenkst. Denn: Gesundheit geht vor!

Der Leistung gegenüber stehen allerdings auch die Kosten. Unserer Meinung nach sollten diese jedoch nicht der Punkt sein, an dem du deine Entscheidung festmachst - hier sollte deine Gesundheit im Fokus stehen. In der Regel lässt sich aber schon zu einem geringen Beitrag ein deutlich höheres Leistungsniveau im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse sichern.

Für eine private Krankenversicherung mit einem guten Preis-Leistung-Verhältnis zahlst du (abhängig von verschiedenen Faktoren) zwischen 450€ und 550€ monatlich. Dadurch, dass der Arbeitgeber die Hälfte übernimmt, hast du monatlich nur Kosten zwischen 225€ und 275€ zu tragen. Die freiwillig gesetzliche Krankenversicherung liegt nicht unbedingt darunter, oftmals sogar darüber.

Folgend findest du einen Überblick über die wesentlichen Unterschiede der zwei Krankenversicherungsformen:

GKV

kassenärztliche Behandlung
Mehrbettzimmer
"Standard" Medikamente
klassische Terminvergabe
Kosten prozentual nach Einkommen gemessen
geringere Leistungen

PKV

Chefarztbehandlung
Zweibettzimmer
spezielle Medikamente
schnelle Terminvergabe
Kosten gemessen an Leistungsumfang
bessere Leistungen

Vereinbare jetzt einen kostenlosen Onlineberatungstermin und wir prüfen gemeinsam, welche Form der Krankenversicherung die bessere Entscheidung für dich ist. Gerne kannst du dir auch erst einmal unser kostenloses Webinar zum Thema anschauen, um dich weiter zu informieren.

Die Vorteile der PKV

Nachdem wir bereits mit den Vorurteilen der privaten Krankenversicherung aufgeräumt haben, ist nun an der Zeit die Vorteile dieser gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung zu benennen. Zu diesen zählen nicht nur die besseren Leistungen wie die Chefarztbehandlung und deutlich kürzere Wartezeiten, sondern es gibt noch einige weitere Vorteile.

Die Vorteile der privaten Krankenversicherung auf einen Blick:

Bessere Leistungen

Die Leistungen in der privaten Krankenversicherung sind um einiges umfangreicher als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Durch die Wahl des Tarifs kann der Privatversicherte selbst über den Leistungsumfang, nämlich nach seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen, entscheiden. Dadurch genießt du verglichen zur gesetzlichen Krankenversicherung eine oftmals bessere medizinische Versorgung - egal ob im Krankenhaus oder bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt.

Berufsspezifische Tarife

Für gewisse Berufsgruppen wie Ärzt:innnen, Beamt:innen und Student:innen gibt es spezielle Tarife, mit denen sich darunter fallende Personen vergleichsweise günstig, aber dennoch zu einem hohen Leistungsniveau versichern können.

Bevorzugte Behandlung

Als Privatpatient:in erhält man in der Regel schneller Termine bei Fachärzt:innen und profitiert von kürzeren Wartezeiten bei der Ärztin oder dem Arzt.

Kostengünstiger

Die Beiträge der privaten Krankenversicherung werden im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung unabhängig vom Einkommen berechnet. Aufgrund dessen ist gerade für Höherverdienende eine private Krankenversicherung deutlich kostengünstiger als eine gesetzliche Krankenversicherung.

Krankenhausaufenthalt

Abhängig vom gewählten Tarif haben Privatversicherte den Anspruch auf ein Einzelzimmer sowie eine Behandlung durch die Chefärztin bzw. den Chefarzt. Darüber hinaus kann man auch das Krankenhaus frei wählen und wird nicht wie bei der gesetzlichen Krankenversicherung einfach in das nächstgelegene gebracht.

Leistungsgarantie

In der privaten Krankenversicherung dürfen vertraglich vereinbarte und zugesicherte Leistungen weder gekürzt noch gestrichen werden.

Medikamente

Privat Krankenversicherte bekommen die Kosten von verschreibungspflichtigen Medikamenten im Gegensatz zu gesetzlich Versicherten komplett zurückerstattet.

Medizinischer Fortschritt

Ein weiterer Vorteil der privaten Krankenversicherung ist auch ein schnellerer Zugang zu neuen Behandlungsmethoden.

Preis- und Leistungskontrolle

Als privat Krankenversicherte:r bestimmst du nicht nur den Umfang der Leistungen selbst, sondern kannst dadurch auch die Kosten beeinflussen.

Rückerstattung des Beitrags

Je nach Tarif und Versicherer bekommst du, insofern du innerhalb von 12 Monaten keine Leistung in Anspruch genommen hast, einen festgelegten Anteil der gezahlten Beiträge zurückerstattet.

Tarifwechsel

Für privat Krankenversicherte ist der Wechsel des Tarifs in einen anderen Tarif mit gleichen Leistungen bei demselben Versicherer jederzeit möglich und auch gesetzlich verankert.

Die Vorteile, die die private Krankenversicherung bietet, haben dich überzeugt und du überlegst über einen Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung nach? Dann vereinbare jetzt einen kostenlosen Onlineberatungstermin und wir prüfen, ob ein Wechsel für dich Sinn macht.

Wann darf ich in die private Krankenversicherung wechseln?

Wann bzw. ob du in die private Krankenversicherung wechseln darfst ist, wenn du Angestellte:r bist, ist einzig oder alleine von deinem Bruttojahreseinkommen abhängig. Erst wenn dein Einkommen mindestens 12 Monate über einer festgelegten Grenze liegt, darfst du dich von der Versicherungspflicht befreien und in die private Krankenversicherung wechseln. Diese Einkommensgrenze wird Versicherungspflichtgrenze bzw. Jahresarbeitsentgeltgrenze genannt.

2021

5.362,50€ monatlich
64.350€ jährlich

2022

5.362,50€ monatlich
64.350€ jährlich

Als Selbstständige:r, Freiberufler:in, Beamt:in, Beamtenanwärter:in oder Student:in bist du von dieser Versicherungspflichtgrenze nicht betroffen und hast die freie Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung. 

Welches Einkommen wird für diese Versicherungspflichtgrenze angerechnet?

Zu deinem Jahresarbeitsentgelt zählen nicht nur dein monatliches Gehalt, sondern auch andere Zahlungen seitens deines Arbeitgebers wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld oder Überstundenvergütungen, Sachbezüge und vermögenswirksame Leistungen. 

Was passiert, wenn mein Gehalt die Versicherungspflichtgrenze wieder unterschreitet?

Sollte das passieren, so musst du aus der privaten Krankenversicherung austreten und dich wieder gesetzlich versichern.

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Weitere Vorraussetzungen zum Eintritt

Anders als die gesetzlichen Krankenkassen, die einer Aufnahmepflicht unterliegen, gibt es für die privaten Krankenkassen keinen Aufnahmezwang, weshalb sie auch Personen ablehnen dürfen. 

Eine weitere sehr wichtige Voraussetzung zum Eintritt in die private Krankenversicherung, die nicht nur für Angestellte, sondern auch für Beamt:innen, Selbstständige oder Student:innen gilt, ist der Gesundheitszustand, über welchen sich die verschiedenen Anbieter ein Bild über die Gesundheitsprüfung machen. Unter der Gesundheitsprüfung wird das Beantworten von Gesundheitsfragen, die sich je nach Versicherer unterscheiden, verstanden.

Du warst über die letzten Jahre gesund und bist es auch immer noch?

Warst und bist du über die vergangenen Jahre gesund und hast auch keine Vorerkrankung, so sollte die Prüfung für dich kein Problem darstellen.

Du hast bereits Vorerkrankungen?

Solltest du Vorerkrankungen haben, könnte der Anbieter gegebenenfalls Zuschläge erheben, Behandlungskosten bei bestimmten Krankheiten nicht übernehmen oder die Aufnahme ganz verweigern.

3 wichtige Fakten zur Gesundheitsprüfung:

Der Abfragezeitpunkt

Der Abfragezeitpunkt beläuft sich bei ambulanten Behandlungen in der Regel auf 5 Jahre und bei stationären Aufenthalten auf 10 Jahre.

Die Wahrheit gewinnt immer

Bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen solltest du nicht schummeln, sondern stets wahrheitsgemäß antworten.

Die Folgen bei Falschangaben

Solltest du Falschangaben machen oder vergangenen bzw. bestehende Erkrankungen verschweigen, kann die Versicherungsgesellschaft vom Vertrag zurücktreten und bereits geleistete Erstattungen zurückfordern.

Welche Fragen dir gestellt werden unterscheidet sich je nach Anbieter. Die Bandbreite reicht hier von Fragen zu früheren Ablehnungen über Fragen zur Medikamenteneinnahme bis zu bereits laufenden Behandlungen und Untersuchungen sowie bestehenden Beschwerden.

Investmentbuilder-Tipp: Hole dir Unterstützung

Aufgrund der potenziellen Konsequenzen, die sich aus einer bestehenden Vorerkrankung oder Falschangaben ergeben, solltest du bei dem Antrag zur Aufnahme in die private Krankenversicherung eine Expertin oder einen Experten zur Unterstützung hinzuziehen. Diese:r kennt sich mit der Annahmepolitik aus, weiß wie sich die Gesundheitsprüfung bei den verschiedenen Versicherern unterscheidet und welcher Tarif aufgrund des Gesundheitszustandes der Beste ist.

Vereinbare jetzt einen kostenlosen Onlineberatungstermin und wir finden den für dich besten privaten Krankenversicherungstarif am Markt.

Die Auswahl der richtigen privaten Krankenversicherung

Die Auswahl an privaten Krankenversicherungen ist mit hunderten Tarifen von über 40 Versicherern riesig. Daher ist es sinnvoll, sich bei einer Vorauswahl an in Frage kommenden Tarifen auf die Angebote zu konzentrieren, die all deine Wünsche an eine Krankenversicherung umfassen.

Gemeinsam gehen unsere Expert:innen mit dir die vier Schritte zum PKV-Vertrag und finden den für dich am besten geeignetsten Tarif mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.

In 4 Schritten zum PKV-Vertrag

Schritt 1: Rechnet sich die PKV für dich?

Im ersten Schritt prüfen wir gemeinsam, ob sich der Wechsel in die private Krankenversicherung für dich lohnt. Das ist abhängig von verschiedenen Kriterien, die wir in einem Onlineberatungstermin gemeinsam durchgehen.

Schritt 2: Was sollte eine PKV leisten?

Was eine private Krankenversicherung leisten sollte, ist vor allem abhängig von deinen persönlichen Bedürfnissen und Wünschen an die Krankenversicherung. Aufgrund der vielen Leistungen, die eine private Versicherung bietet, solltest du dich vor Vertragsabschluss mit dem von dir gewünschten Versicherungsschutz auseinandersetzen, was du von diesem erwartest und welchen Beitrag du dafür zahlen möchtest.

Klären solltest du bspw. Fragen wir die Folgenden:

Welche Leistungen erwartest du bei einem Klinikaufenthalt?
Benötigst du ein Krankentagegeld?
Welchen Anteil sollte der Versicherer beim Zahnersatz erstatten?
Möchtest du eine Selbstbeteiligung vereinbaren?
Möchtest du bei Nichtinanspruchnahme der Versicherung eine Beitragsrückerstattung erhalten?

Eine Orientierungshilfe, welche Leistungen eine Krankenversicherung enthalten soll, soll dir folgendes bieten.

Unverzichtbare Leistungen sind u.a. bezüglich Arzthonoraren, der Ärztewahl, Medikamenten, Hilfsmitteln und Zahnleistungen.

Leistungen, die sich auf Psychotherapie, Heilmittel, stationäre Versorgung, Abschlussbehandlungen/Kuren/Reha, den Transport, die Palliativversorgung/Hospiz sowie die Kurortklausel beziehen, sind als sehr wichtig einzustufen.

Worüber du zudem nachdenken solltest, sind die folgenden Leistungen: Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, Familienleistungen, Einbettzimmer, Heilpraktiker, Krankentagegeld, Sehhilfen, Selbstbehalten, Beitragsrückerstattungen, Beitragsentlastungen sowie Wechseloptionen.

Wie gesagt, was genau dir hinsichtlich deiner privaten Krankenversicherung wichtig ist, ist ein sehr individuelles Thema, hierbei handelt sich um eine Orientierungshilfe. Gerne bestimmen unsere Expert:innen gemeinsam mit dir deinen "PKV-Wunsch-Leistungskatalog".

Schritt 3: Den passenden Tarif finden

Im dritten Schritt geht es darum den passenden Tarif zu finden. Spätestens jetzt solltest du eine:n Expert:in mit ins Boot holen. 

In einem kostenlosen Onlineberatungstermin beraten wir dich unabhängig und fragen dich nach deinen Wünschen, deiner persönlichen Situation und erklären dir alle Tarifbedingungen. Auch kannst du von unserer langjährigen Erfahrung mit den verschiedensten Versicherungsgesellschaften bzgl. dem Service, der Gesundheitsprüfung etc. profitieren. Als unabhängiger Makler können wir anonyme Risikovoranfragen an die gemeinsam ausgewählten Anbieter senden und so herausfinden, welcher Anbieter dich zu dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis-Verhältnis versichern würde.

Schritt 4: Ein stabiles Unternehmen wählen

Ein stabiles Versicherungsunternehmen zu wählen ist ebenfalls wichtig. Auch hier wissen unsere Expert:innen Bescheid.

Vereinbare jetzt ein kostenfreies Onlineberatungsgespräch und wir begleiten dich Schritt für Schritt zur privaten Krankenversicherung.

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Wie unterscheiden sich die Tarife in der privaten Krankenversicherung?

Während die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung durch einen festgelegten Leistungskatalog nahezu bei allen gesetzlichen Krankenkassen einheitlich sind, bietet die private Krankenversicherung ein Höchstmaß an Flexibilität. Bei dieser kannst du dir deinen Versicherungsschutz individuell nach deinen Wünschen und Bedürfnissen zusammenstellen. Bei den meisten Versicherern kann zwischen einem Kompakt- und einem Modultarif gewählt werden.

Kompakt-Tarif

Bei einem Kompakt-Tarif sind die Leistungen vorgegeben, weshalb ein solcher Tarif meist vergleichsweise preiswert ist. Die einzige Flexibilität wird hier bei der Selbstbeteiligung geboten, die entweder für den stationären und zahnärztlichen oder den ambulanten Bereich gewählt werden kann..

Modul-Tarif

Bei einem Modul-Tarif legst du die Leistungen zum Großteil selbst fest. Bei diesem Tariftyp gibt es für die Behandlung bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt oder im Krankenhaus unterschiedliche, frei wählbare Module bzw. Bausteine wie bspw. einen Basisschutz oder auch hochklassige Pakete.

Neben den gängigen Kompakt- und Modul-Tarifen gibt es noch drei weitere Tarifformen, die sich insbesondere an die Privatversicherten richten, deren Kosten für die private Krankenversicherung zu hoch sind.

PKV-Basistarif

In dem Fall, dass dein PKV-Beitrag im Alter so weit ansteigt, dass er für dich zur finanziellen Belastung wird, kannst du in den PKV-Basistarif wechseln. Der Leistungsumfang in diesem Tariftyp ist vergleichbar mit dem der gesetzlichen Krankenversicherung. Der Beitrag in diesem Tarif ist auf den Höchstbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung plus des durchschnittlichen Zusatzbeitrages gedeckelt.

Zu beachten ist, dass diejenigen, die bereits vor 2009 in die private Krankenversicherung gewechselt sind, in den Basistarif nur dann wechseln können, wenn sie 55 Jahre oder älter sind, Rente oder Ruhegehalt bekommen oder nach dem Sozialrecht als hilfebedürftig gelten.

PKV-Standardtarif

Dieser Tariftyp richtet sich an langjährig (bereits vor 2009) privat Krankenversicherte. Die Leistungen sind hier weniger umfangreich als im Basistarif. Dafür ist der PKV-Standardtarif aber auch günstiger und auf den maximalen Höchstbetrag der gesetzlichen Krankenversicherung gedeckelt. Ein Wechsel in diesen Tarif ist dann möglich, wenn der Privatversicherte bereits 55 Jahre oder älter ist oder bereits Rente bezieht und sein Einkommen bis zum 65. Lebensjahr nicht über der besonderen Versicherungspflichtgrenze (im Jahr 2020 jährlich 56.250€ brutto) liegt.

PKV-Notlagentarif

Kann ein privat Krankenversicherter die Beiträge über mehrere Monate nicht zahlen, so wechselt er automatisch in den sogenannten Notlagentarif. Rutscht man in diesen, bekommt man Behandlungskosten nur noch im Fall akuter Erkrankungen sowie Schmerzzuständen, Schwangerschaft bzw. Mutterschaft erstattet. Bei Kindern und Jugendlichen werden darüber hinaus noch Vorsorgeuntersuchungen, Schutzimpfungen sowie Behandlungen im Krankheitsfall oder bei einem Unfall übernommen. Da die Altersrückstellung in diesem Tarif entfallen, sind die Kosten für diesen vergleichsweise niedrig. Damit soll es ermöglicht werden, die Beitragsschulden zu begleichen und in einen Normaltarif zurückkehren zu können.

Du bist bereits privat krankenversichert und deine Krankenversicherung hat die Beiträge angepasst?

Fast jede fünfte Beschwerde privat Krankenversicherter war im vergangenen Jahr bezüglich Beitragsanpassungen seitens des Versicherers. Darüber hast du dich geärgert und überlegst deine Krankenversicherung zu wechseln?
Aber Achtung: Das ist nicht so einfach, wie du 
dir das wohl möglich vorstellst. Um für dich persönlich Nachteile zu vermeiden, informiere dich auf unsere PKV-Optimierungsseite über diesen Schritt.

Die private Krankenversicherung macht für dich keinen Sinn?

Macht ein Wechseln in die private Krankenversicherung für dich keinen Sinn, dann optimiere jetzt deine gesetzliche Krankenversicherung. Durch den Wechsel deiner gesetzlichen Krankenversicherung kannst du nicht nur Geld sparen, sondern dir auch gleichzeitig bessere Leistungen sichern.

Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen nicht deinen Vorstellungen und Wünschen?
Dann pimpe diese jetzt durch private Krankenzusatzversicherungen auf.

Du bist schon durch?

Bevor du gehst, sicherere dir jetzt noch deinen Onlineberatungstermin oder nutze unsere Investmentbuilder Academy für deine persönliche finanzielle Weiterbildung.

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