Die Grundfähigkeitsversicherung

Die Absicherung der Arbeitskraft gehört für uns zu den "3 Must-Have"-Versicherungen in Deutschland. Eine Möglichkeit, die Arbeitskraft abzusichern, ist es eine Grundfähigkeitsversicherung, die wie der Name schon sagt, Grundfähigkeiten wie Sprechen, Sehen oder die Fingerfertigkeit versichert, abzuschließen. Alles, was du über diese Art der Arbeitskraftabsicherung wissen solltest, erfährst du hier. 

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Die Grundfähigkeitsversicherung im Überblick

Spezialabsicherung der Grundfähigkeiten

Sinnvoll für körperlich tätige Arbeitnehmer:innen oder Menschen mit vielen Vorerkrankungen

Monatliche Rente

Nachversicherungsgarantien

Leistungszahlung auch bei weiterer Berufsausübung

Dauer der Berufsunfähigkeit: mindestens 6 Monate

Günstiger als Berufsunfähigkeitsversicherung

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Wie funktioniert die Grundfähigkeitsversicherung?

Anders als eine klassische Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) werden durch eine Grundfähigkeitsversicherung nicht die Arbeitskraft, sondern Grundfähigkeiten wie Sehen, Sprüchen oder der Gebrauch der Hände abgesichert.

Die Funktionsweise der Grundfähigkeitsversicherung ist allerdings ähnlich zu der einer BU. Wie eine BU auch zahlt die Grundfähigkeitsversicherung ebenfalls eine monatliche Rente aus. Anders als bei der BU ist es jedoch nicht entscheidend, ob der zuletzt ausgeübte Beruf weiter ausgeübt werden kann oder nicht. Ein weiterer entscheidender Unterschied ist der Leistungsauslöser. Zur Auszahlung der vereinbarten Grundfähigkeitsrente kommt es dann, wenn einer oder mehreren Grundfähigkeiten verloren gehen.

Grundfähigkeitsversicherung ist nicht gleich Grundfähigkeitsversicherung

Zwischen den einzelnen Anbietern und Tarifen gibt es einige erhebliche Unterschiede. Diese beziehen sich vor allem darauf, wie viele Grundfähigkeiten verloren gehen müssen, welche Grundfähigkeiten versichert sind und welche nicht, wie lange der Ausfall der Grundfähigkeit andauern muss und wann eine Fähigkeit überhaupt als verloren gilt. 

Welche Grundfähigkeiten sind versicherbar?

Wie bereits erwähnt, gibt es starke Unterschiede zwischen den Anbietern sowie Tarifen. Diese erheblichen Unterschiede beziehen sich auch darauf, welche Grundfähigkeiten versichert sind und welche nicht.

Unserer Meinung nach sollte ein guter Tarif einer Grundfähigkeitsversicherung folgende Grundfähigkeiten versichern:

Eigenverantwortliches Handeln

Gebrauch eines Arms

Gehen und Treppensteigen

Geistige Leistungsfähigkeit

Gleichgewicht

Hand- und Fingerfertigkeit

Hören 

Knien und bücken

Lungenfunktion

Schreiben

Sehen

Sitzen

Sprechen

Stehen

Sollte die bzw. der Versicherte eine dieser Grundfähigkeiten für mindestens sechs Monate verlieren, so hat er Anspruch auf die vereinbarte Grundfähigkeitsrente.

Über die Grundfähigkeiten hinaus bieten Versicherer oftmals auch Zusatzbausteine zum Beispiel bezüglich der Psyche oder des Führerscheinverlustes aus gesundheitlichen Gründen an. Hier wird es auch für Berufskraftfahrer:in interessant, da auch der Führerschein der Klasse C und D abgesichert werden kann. Hier gibt es mehr dazu

Für wen ist eine Grundfähigkeitsversicherung sinnvoll?

Dadurch, dass die BU den umfassendsten Schutz der Arbeitskraftabsicherung bietet, ist diese in der Regel auch immer die erste Wahl. Es gibt allerdings oftmals Fälle, in denen eine BU aufgrund zu vieler Vorerkrankungen nicht möglich ist oder der ausgeübte Beruf in einer BU in einer zu hohen Risikostufe landet. Das hat zur Folge, dass die Beiträge unbezahlbar werden.

Anhand dieser zwei Beispiele werden die Vorteile der Grundfähigkeitsversicherung deutlich. Dank dieser können auch Menschen mit handwerklichen Berufen oder mit Vorerkrankungen ihre Arbeitskraft zu einem angemessenen Preis absichern.

Auch werden bei Antrag zur Aufnahme weniger Gesundheitsfragen als bei einer BU gestellt, wodurch Personen, die bei einer BU keine Chance gehabt hätten, ihre Arbeitskraft absichern können.

Fazit: Die Grundfähigkeitsversicherung sichert verglichen mit einer BU weniger ab, ist dafür aber auch günstiger. Sie bietet Menschen, die auf ihrer Grundfähigkeiten angewiesen sind, in körperlichen Berufen wie im Handwerk arbeiten oder durch Vorerkrankungen belastet sind, ein Mindestmaß an Schutz. Für manche Berufsgruppe wie Berufskraftfahrer:in kann die Absicherung durch Zusatzklauseln wie die Absicherung des Führerscheinverlustes der Klasse C und D extrem interessant sein.

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Worauf du bei Abschluss einer Grundfähigkeitsversicherung achten solltest

Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Bedingungswerke der verschiedenen Versicherer erheblich. Du solltest darauf achten, welche Grundfähigkeiten in dem Tarif versichert sind, ob der Verlust einer Grundfähigkeit für den Anspruch auf Grundfähigkeitsrente ausreicht, wann eine Versicherung leistet sowie ob die Rentenhöhe für dich ausreichend ist.

Um den für dich bestmöglichen Schutz zu finden, solltest du eine Expertin oder einen Experten, der sich mit den Bedingungen der einzelnen Versicherungen und den unterschiedlichen Möglichkeiten der Arbeitskraftabischerung auskennt, heranziehen.

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